ANUSARA YOGA
In meinen Yogastunden unterrichte ich von Herzen gerne Anusara Yoga. Beim Anusara Yoga gibt es immer ein Leitthema, auf das die jeweilige Stunde aufgebaut ist. Das kann so etwas sein, wie: Grenzen setzen, was bedeutet für mich zu Hause, wie gehe ich mit Emotionen um, wie gut kann ich mich fühlen und meine Bedürfnisse spüren usw. In der Yoga Stunde werde ich dieses Thema dann durch die Auswahl der Asanas und die allgemeine Gestaltung der Stunde (Aufbau, Musik, Texte, Wortwahl) aufgreifen. Das Thema wird so auf einer tieferen Ebene intellektuell, aber eben vor allem auch körperlich, erfahrbar.
Darüber hinaus wird beim Anusara Yoga enorm auf eine gesunde Ausrichtung des Körpers geachtet. Anders als in anderen Ausbildungen, die ich absolviert habe, wurde das Anatomiewissen nur in meiner Anusara Ausbildung von fachlichen Expert:innen (zB. Physiotherapeutinnen) unterrichtet, nahm einen deutlich größeren Raum ein und wird auch in den Unterrichtsstunden, von den Unterrichtenden stärker in den Vordergrund gerückt. Es werden immer auch, dem Level der Klasse und der Entwicklung der Yogi:nis entsprechende, Alternativen angeboten und die Benutzung von Hilfsmitteln ist gern gesehen und manchmal sogar fester Bestandteil einer Übung, um diese zum Beispiel effektiver zu gestalten. Außerdem haben wir die einzelnen Asanas in der Ausbildung wirklich en detail „auseinander genommen“, um die Dynamiken und Bewegungsmuster so tiefgehend zu verstehen, dass wir Schüler:innen jeder Zeit während einer Unterrichtsstunde optimal unterstützen können.
Beim Anusara Yoga wird enorm auf eine gesunde Ausrichtung des Körpers geachtet. Die Anatomie des Körpers steht während der Übungen im Mittelpunkt. Während der Stunde werde ich immer alternative Übungen anbieten, sodass jeder die Übungen durchführen kann, die ihrem oder seinem Level entsprechen. Auch Hilfsmittel werden beim Anusara Yoga eingesetzt – auch um diese effektiver zu gestalten.
Beim Vinyasa Yoga beispielsweise bleibt oft gar nicht die Zeit Schüler:innen genauso tiefgehend zu korrigieren, da man in der Regel in den einzelnen Haltungen nicht lange verweilt und beim Kundalini Yoga wurde zumindest in der Ausbildung betont, dass die Übungen möglichst ohne unterstützende Hilfsmittel durchgeführt werden sollen.
Heutzutage mischt sich jedoch vieles. Es gibt in allen Bereichen gute wie weniger gut ausgebildete Lehrer:innen. Letztendlich ist es für die Qualität einer Yogastunden nicht so sehr ausschlaggebend, welche Stilrichtung unterrichtet wird, sondern vielmehr wo und durch wen die Unterrichtsperson ausgebildet wurde, ob der Unterrichtsstil zum/r jeweiligen Schüler:in passt und ob bzw. wie der/die Lehrer:in sich selbst weiterbildet und praktiziert.
Mein persönlicher Wunsch ist es, das jeweilige Thema aus möglichst vielen Perspektiven zu betrachten, Aha-Momente zu kreieren und dadurch das verkörperte Wissen der Teilnehmer:innen zu erweitern.
Ich integriere daher in meine Yogastunden auch gerne Elemente aus anderen Stilrichtungen sowie weitere Tools, über die du hier mehr erfahren kannst: